Schneller Atomausstieg erforderlich– Endlagersuche ergebnisoffen auch in Süddeutschland!
Anlässlich der beeindruckenden Demonstration zwischen Braunschweig und Salzgitter am gestrigen Tage bekräftigen die SozialdemokratInnen Uelzen/Lüchow-Dannenberg ihre Forderung nach einer ergebnisoffenen Endlagersuche in Deutschland.
„Die Vorgänge - nicht nur - in der Asse haben gezeigt, dass über Jahrzehnte hinweg Schindluder mit Atomabfällen getrieben worden ist. Profit wurde und wird über Sicherheitsinteressen gestellt.“, stellt der Unterbezirksvorsitzende Klaus-Peter Dehde fest. „Schon allein deshalb muss die gesamte Suche nach einem Endlager und die spätere Lagerung ausschließlich in staatlicher Hand liegen.“
Die mehr als 15000 Menschen, die mit einer Lichterkette eindrucksvoll gezeigt haben wie aktiv die Anti-Atom-Bewegung ist, zeigen mit ihrer Forderung nach einer
ergebnisoffenen Endlagersuche und dem Ausstieg, dass die Werbekampagnen der Atomlobby ins Leere laufen.
„Die Atomkraft ist eine Technik aus den fünfziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts und menschenverachtend. Je schneller der Ausstieg kommt desto eher können wir unsere Energieversorgung umstellen und die Techniken der erneuerbaren Energien weiter zum Exportschlager entwickeln!“, stellt Dehde für die hiesige SPD fest. „Dazu gehört auch die zügige Suche nach einem geeigneten Endlager.“
Anders als andere Ebenen geht die örtliche SPD dabei davon aus, dass Gorleben als Standort ausscheidet. Die geologischen Kriterien sind allesamt nicht oder nur
mangelhaft eingehalten oder verändert worden. Am Standort Gorleben lassen sich daneben eine Reihe von Kriterien schon allein deshalb nicht mehr erfüllen, weil die Atomindustrie mit ihrer verfehlten Haltung den Standort „verbrannt“ hat.