Die SPD Uelzen/Lüchow-Dannenberg ist gesprächsbereit, wenn es um eine Intensivierung der Zusammenarbeit der kommunalen Ebenen geht. Dies
schließt selbstverständlich auch die Stadt und den Landkreis Lüneburg ein, muss jedoch gerade im Hinblick auf die Metropolregion Hamburg darüber hinausgehen.

Zwischen Uelzen und Lüchow-Dannenberg gibt es bereits jetzt eine Reihe gewachsener Verbindungen im wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und (kommunal-) politischen Bereich (Sparkasse, Kreishandwerkerschaft,
Volkshochschule, Gesundheitsamt, Gebäudewirtschaft Stadt Uelzen mit Landkreis Lüchow-Dannenberg etc.). Diese gewachsenen Verbindungen bieten eine gute Grundlage für eine vertiefende Betrachtung weiterer Formen der Zusammenarbeit, die auch andere Gebietskörperschaften einbeziehen kann und soll.

Wir werden eine Handlungsstrategie entwerfen, die die bereits angelaufenen Verwaltungskooperationen in eine bürgerfreundliche, zukunftsfähige Form der gemeinsamen Verwaltung überführt und damit Arbeitsplätze in der öffentlichen Dienstleistung nicht nur bewahrt, sondern sogar neue Arbeit schafft.

Neben dieser „Verwaltungskooperation 2.0“ auf Grundlage der Entwicklung von europäischer Gesetzgebung und den neuen Möglichkeiten des e-
Governments, also der Aufgabendiskussion, muss auch der Bereich der Kommunalen Selbstverwaltung betrachtet werden.

Starke Kommunalparlamente und die Durchsetzung gemeinsamer regionaler Interessen (Wirtschaft, Tourismus, Regionalentwicklung) schließen sich nicht aus. Die Stärkung der Gemeinden bleibt weiterhin unsere Hauptforderung.
Betrachtet werden müssen das Rollenbild der Landkreise und mögliche Wege der politischen Kooperation unter Beibehaltung demokratischer Legitimationen.

Der SPD-Unterbezirk Uelzen/Lüchow-Dannenberg hat eine hochkarätige Arbeitsgruppe eingesetzt, die diese vertiefende Betrachtung vornehmen und den Gremien der SPD daraus abgeleitete Vorschläge für das weitere Vorgehen unterbreiten soll.