Die Pläne der Sparkasse Uelzen wonach bis zu weitere 60 Arbeitsplätze von Dannenberg nach Uelzen verlegt werden sollen finden bei der SPD-Kreistagsfraktion Lüchow-Dannenberg keinerlei Zustimmung.“, kommentiert der Fraktionsvorsitzende K.-P. Dehde die jetzt bekanntgewordenen Pläne den Standort Dannenberg zu schwä-chen. „Wir gehen davon aus, dass auch über die vertraglich vereinbarte Schonfrist hinaus die gleichwertige Verteilung von Arbeitsplätzen zwischen den Landkreisen gewährleistet wird. In der heutigen Zeit mit ihren vielfältigen technologischen Möglichkeiten dürfte es für ein modernes Unternehmen wie es die Sparkasse Uelzen/Lüchow-Dannenberg ist ein Leichtes sein die Zusammenarbeit ohne Reibungsverluste zu ermöglichen.“

Für die Fraktion sind zwei Aspekte im Hinblick auf die zukünftige Ausrichtung und Zusammenarbeit besonders wichtig. Derartige Überlegungen müssen gründlicher abgewogen werden bevor sie in der Öffentlichkeit diskutiert werden und zu einer großen Verunsicherung der Beschäftigten führen. Dies kann nicht im Interesse einer gesunden Unternehmenskultur sein. Hierzu gehört ohne Frage eine bessere Information der Gremien und der Gewährsträger. Zum zweiten müssen in diesem Zusammenhang auch die Auswirkungen auf andere Formen der Zusammenarbeit zwischen den Landkreisen beachtet werden.

„Wir können nicht über IT-Zusammenarbeit zwischen den Kommunen und Landkreisen diskutieren und gleich-zeitig wird in einem wichtigen Unternehmen erklärt, dies ginge nicht.“, stellt Dehde für die Fraktion fest. „ Es ist allerdings auch absurd, die Fusion zwischen den Gebietskörperschaften zu fordern in der dann alles auf-geht und jetzt die Pläne der Sparkassenführung zu kritisieren. Das ist nichts anderes als Krokodilstränen vergießen. Wir brauchen jetzt eine schnelle Klärung, die einen vernünftigen Interessenausgleich ermög-licht.“

Mit freundlichen Grüssen

Klaus-Peter Dehde