Am vergangenen Wochenende kamen der Vorstand und VertreterINNen der hiesigen Sozialdemokraten zu einer Klausurtagung in Lübeln zusammen.
Neben der Analyse der zurückliegenden Kommunalwahlen vom 11. September und daraus für die SPD zu ziehenden Konsequenzen stand eine ganze Bandbreite von weiteren aktuellen politischen Themen auf der Tagesordnung.

Breiten Raum nahm die Debatte um eine Reform der Kreisstrukturen und dem vom Landkreis Lüneburg in Auftrag gegebenen Zusatzgutachten Hesses ein. Hesse hatte in seinem Gutachten verschiedene Fusionsvorschläge gemacht, die alle an einer mangelnden Umsetzungsorientierung leiden.
“Wir wollen Zusammenarbeit von unten, statt Zusammenschlüsse von oben“, so der Vorsitzende Klaus-Peter Dehde. „Finanzielle Probleme lassen sich nicht einfach wegfusionieren, schon gar nicht mit der Zerschlagung einzelner Landkreise. Wir brauchen endlich eine gezielte Förderung strukturschwacher Regionen und da ist das Land in der Pflicht.“

Auf der Tagesordnung standen unter anderem auch sozialpolitische Themen. Für die Sozialdemokraten ist klar, dass eine zukunftsfähige Familien- und Arbeitnehmerpolitik ausreichend Krippenplätze braucht. In den kommunalen Gremien will sich die SPD deshalb weiterhin für ein ausreichendes Betreuungsangebot einsetzen, das auch die Interessen der Beschäftigten stärker berücksichtig. Dazu gehört eindeutig auch, dass in den Krippengruppen eine Dritte Kraft eingesetzt werden muss.

Der Landtagswahl 2013 sehen die Sozialdemokraten mit großer Zuversicht entgegen. „Wir sind inhaltlich gut aufgestellt“, so der SPD-Unterbezirksvorsitzende Klaus-Peter Dehde. „Die Politik der schwarz-gelben Landesregierung ist in vielen Bereichen grundfalsch und das wissen die Bürgerinnen und Bürger.“