Die hiesige SPD spricht sich deutlich gegen den bevorstehenden Castor-Transport nach Gorleben aus. „Ungeachtet erhöhter Strahlenwerte und der Nichteignung Gorlebens wird ab dem 24. November wieder ein Transport nach Gorleben rollen. Jeder dieser Castor-Transporte zementiert Gorleben als Standort für ein ungeeignetes Endlager“, so SPD-Unterbezirksvorsitzender Klaus-Peter Dehde. „Auch deswegen wird die SPD 2011 wieder mit einem eigenen Camp an der Strecke vertreten sein.“

2011 ist bereits das zweite Jahr in dem die hiesigen Sozialdemokraten ein eigenes Camp anbieten. Es wird Anlaufstelle für alle Bürgerinnen und Bürger sein. Wieder haben viele Parlamentarierinnen und Parlamentarier von Bundes- und Landesebene sowie kommunale Mandatsträgerinnen und Mandatsträger ihr Kommen angekündigt. Bei heißen Getränken und Suppe aus der Gulaschkanone besteht die Möglichkeit mit den Sozialdemokraten ins Gespräch zu kommen. Das Camp dient aber nicht nur als Diskussions- und Versorgungsplattform: Es ist auch Ausgangs- und Ankerpunkt während der mehrtägigen Proteste im Wendland.

„Das Angebot eines Camps wird in der Partei gut angenommen, wir erhalten Unterstützung aller Ebenen.“, so Dehde. „Ich freue mich darauf im November wieder viele neue sozialdemokratische Gesichter bei den Demonstrationen zu sehen.“

Die Bürgerinnen und Bürger ruft Dehde auf an den Demonstrationen teilzunehmen. „Der Salzstock in Gorleben ist das beste Beispiel für falsche Politik – intransparent, ohne Beteiligung, nicht an wissenschaftlichen, sondern an rein politischen Kriterien orientiert. Gehen Sie auf die Straße und setzen Sie ihr Zeichen gegen diese falsche Politik.“