„Ich freue mich, dass die Gruppe X dem Anliegen der SPD-Kreistagsfraktion gefolgt ist das Thema der dritten Kraft in Kinderkrippen auf die politische Tagesordnung zu bringen, “ erklärt der SPD-Fraktionsvorsitzende Klaus-Peter Dehde. „Seit geraumer Zeit haben alle möglichen Kräfte die große Bedeutung der frühkindlichen Bildung und der Schaffung von familienfreundlichen Angeboten für die Betreuung von Kindern auch unter drei Jahren hervorgehoben. Es ist an der Zeit die Betreuung in einer Art und Weise aufzustellen, die für die Kinder und die Beschäftigten in den Krippen angemessen sind.“

Die Betreuung von Kindern unter drei Jahren wird zurzeit von zwei Kräften für bis zu 15 Kinder wahrgenommen. Unter drei Jahre kann in diesem Zusammenhang bedeuten, dass ein erheblicher Mehraufwand zum Beispiel für Füttern, Windeln oder Anziehen besteht, der auch nicht durch die gegenüber einer Kindergartengruppe verkleinerte Größe aufgefangen werden kann. Kommen noch schwierige Lagen wie leichtere Erkrankungen oder schlechte Witterung hinzu, müssen die beiden Gruppenkräfte zwangsläufig an ihre Belastungsgrenzen geraten.

„Wir vertrauen darauf, dass der Landrat seine Zusagen einhält, wonach innerhalb der Verwaltung bereits Finanzierungskonzepte erarbeitet werden, die eine Umsetzung zum Beginn des neuen Kindergartenjahres ermöglichen werden“, gibt sich K.-P: Dehde zuversichtlich. „Die SPD-Kreistagsfraktion und die Gruppe X werden den Landrat ohne Frage dabei unterstützen, dieses wichtige Anliegen für eine Angebotsverbesserung umzusetzen.“

Die Betreuungssituation für Kinder ist ein wesentlicher Faktor, um im immer stärker werdenden Wettbewerb um Fachkräfte eine gute Ausgangsposition zu schaffen und zu behaupten. Die Kinderbetreuung in Kindertagesstätten des Landkreises Lüchow-Dannenberg hat in weitem Umkreis eine Spitzenposition und kann sich sehen lassen.

„Auch wenn manche Diskussion um Entschuldungs- oder Zukunftsverträge den Eindruck erweckt, es gäbe nur noch dieses Thema, dürfen wir nicht vergessen, dass es eine Reihe von Themen gibt, die für die Menschen wahrscheinlich einer erhebliche höhere Bedeutung haben als kommunale Strukturen.“, stellt der SPD-Fraktionsvorsitzende fest. „Bei der Umsetzung von Verbesserungen setzen wir auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den freien Trägern der Kinder- und Jugendhilfe in unserem Landkreis. Dort liegt eine Menge an Sachverstand und Kompetenz, die von der Politik im Landkreis genutzt werden kann, um Potentiale und Notwendigkeiten zu erkennen.“