Großer Andrang im Kurhaus Bad Bevensen am 28. Februar: Als um 18.30 Uhr die Veranstaltung des SPD-Ortsvereins Bevensen und des Unterbezirks Uelzen/Lüchow-Dannenberg beginnen soll, muss zunächst für mehr Sitzgelegenheiten für die zahlreichen großen und kleinen Gäste gesorgt werden. Mit dem bildungspolitischen Sprecher der SPD-Landtagfraktion, Stefan Politze, soll es um die Zukunft der Schulen, insbesondere auch in der Region gehen. Politze führt kurz in das Thema und insbesondere die im Koalitionsvertrag festgelegten bildungspolitischen Vorhaben ein: A13 als Einstiegsgehalt für alle Lehrkräfte, mehr Freiraum für das Lernen im eigenen Takt, Ausbau der Ganztagsschulen und Vieles mehr. Ein zentrales Anliegen dabei: Man möchte eine Kultur des Ermöglichens, nicht der Verbote schaffen, damit die Schulen den vielfältigen Anforderungen vor Ort gerecht werden können. Moderiert von Corina Großmann wird in der anschließenden Diskussion schnell deutlich, dass den anwesenden Kindern und Erwachsenen vor allem eines am Herzen liegt: Die Fortführung des jahrgangsübergreifenden Lernkonzepts (JüL) an der Waldschule Bad Bevensen und die Erhaltung der Wahlmöglichkeit zwischen den Unterrichtsformen. Klar wird auch, dass der Fachkräftemangel für zahlreiche Schwierigkeiten in Kitas und Schulen mitverantwortlich ist und diesem begegnet werden muss. Es werden leidenschaftliche Plädoyers von Expert*innen, Fachkräften, Schüler*innen und Eltern für das JüL an der Waldschule und im Generellen gehalten, wenn dies selbstverständlich auch kein Konzept für alle Schulen und Schüler*innen sein kann und soll. Politze wirbt intensiv für den Dialog zwischen Schulleitung, Lehrkräften, Schüler*innen und Eltern, um eine Lösung zu finden und verspricht, am Tag nach der Veranstaltung mit der Kultusministerin zu telefonieren um sehen, was man dazu beitragen könne.