Während eines Kurzbesuches der SPD-Bundestagsabgeordneten Kirsten Lühmann aus Hermannsburg (Landkreis Celle) informierte sich die Abgeordnete vor Ort mit dem SPD-Vorsitzenden Klaus-Peter Dehde über die Situation an der Elbe. Dabei stellte sie fest, dass ein Ausbau der Elbe mit der SPD im Bundestag nicht zu machen sei.

„Wir brauchen eine Modernisierung des Elbe-Seiten-Kanals und einen Neubau des Schiffshebewerkes in Scharnebeck“, forderte Lühmann, die sich durch ihre Arbeit im Verkehrsausschuss des Bundestages gut informiert zeigte. „Der Charakter der mittleren Elbe als Kernregion eines international anerkannten Biosphärenreservates verbietet Maßnahmen, die diese internationale Anerkennung gefährden“, waren sich Lühmann und Dehde einig. Einigkeit konnten sie ebenfalls feststellen, als es um das Thema eines Lückenschlusses zwischen Wolfsburg und Lüneburg mit der A 39 ging. „Mit Sorge sind jedoch die Auswirkungen der Planungen der Bundesregierung zu betrachten“, erläuterte Lühmann die aktuellen Berliner Diskussionen. „Es ist klar, dass die Bundesregierung entgegen ihren Behauptungen bei weitem nicht alle Verkehrsprojekte verwirklichen wird.“

MdB Lühmann wird in den nächsten Jahren häufiger in Lüchow-Dannenberg anzutreffen sein. Sie hat, nachdem der Wahlkreis Lüneburg/Lüchow-Dannenberg nicht mehr angemessen im Bundestag präsent ist, die Betreuung dieses Bereiches übernommen. Die ist umso wichtiger als dass Lühmann stellvertretendes Mitglied im Gorleben-Untersuchungsausschuss ist und so den direkten Kontakt für die hiesigen SozialdemokratINNen sicherstellt.